„Gisela Steineckert. Das Leben hat was“(Das Neue Berlin, 2013)

Etwa 3300 Liedtexte hat Gisela Steineckert geschrieben – für Jürgen Walter, Angelika Neutschel, Frank Schöbel, Veronica Fischer und, und, und. Hinzu kommen weit über vierzig Bücher, in denen sie ihr Leben verarbeitet hat. Aber wenn zwei Frauen – eine jüngere und eine ältere – sich ohne Hast austauschen über künstlerische Arbeit und Kinder, Glückshoffnung und Enttäuschung, Liebe und Älterwerden, werden auch die lesend „Zuhörenden“ etwas davon haben. Frei sein: ein Grundgedanke in diesem Buch. Wie findet man zu der Erkenntnis, dass es für die eigene Entscheidung oft mehr Spielräume gibt, als man glaubte, dass man sich manchmal auch Einsichten erarbeiten muss, aber sich nicht von vornherein als geducktes Wesen begreifen sollte? Bei diesem Zwiegespräch per Du können die Leserin, der Leser gleichsam Teilnehmende sein, sich in ihren unausgesprochenen Bedrückungen, Traurigkeiten, Sehnsüchten verstanden fühlen.

Die gebundene Ausgabe ist im Buchhandel lieferbar.