„Hermann Kant. Die Sache und die Sachen“(Das Neue Berlin, 2007)

Ein Schriftstellerleben im wechselvollen Verlauf deutscher Geschichte:  Lange Gespräche über ein Dreivierteljahr hinweg – wie vieles war da fragend zu erkunden. Vergangenheit wird lebendig, die viele heute aus eigener Anschauung schon nicht mehr kennen. Ein junger Mann, der gerade mal sechs Wochen Soldat gewesen war und das mit vier Jahren in polnischer Kriegsgefangenschaft büßte –, was hat diese Erfahrung mit ihm gemacht? Wie entstanden seine Romane und Erzählungen? Was bedeutete die DDR für ihn? Sein Ehrgeiz war ja nicht nur literarischer Natur. Wie beurteilte er sein Leben, nachdem „die Sache“ des Sozialismus gescheitert war?  Wie ist das Fazit seines Lebens? Das Echo auf dieses Buch hält bis heute an und bestätigt, wie Literatur helfen kann, die eigene Biografie zu verarbeiten.  

Nach mehreren Auflagen im Verlag Das Neue Berlin wurde der Band ins Taschenbuchprogramm des Aufbau Verlages übernommen und ist im Buchhandel lieferbar.