„So ausführlich habe ich noch nie über mich selbst gesprochen: über meine Kindheit, über mein Leben mit Erwin und über mein Schreiben“, sagte Eva Strittmatter über dieses Buch, das bei zahlreichen Aufenthalten in Schulzenhof entstand. Tatsächlich erstaunlich ist die Offenheit, mit der sie über Persönlichstes spricht. Gedichte zu schreiben, sei ein Versuch, Kräfte und Gegenkräfte ins Gleichgewicht zu bringen, auch Kräfte und Gegenkräfte, die in einem selber sind, so Eva Strittmatter. Ihre Lyrikbände haben Millionenauflagen. Der Grund: „Ich schreibe von der einfachen Sache: Geburt und Tod und der Zwischenzeit“, wie es in einem ihrer Gedichte heißt. In ihrer Poesie des Alltags finden Menschen Halt, gerade weil sie bekennt, was andere in sich vergraben.
Nach mehreren Auflagen im Verlag Das Neue Berlin wurde der Band ins Taschenbuchprogramm des Aufbau Verlages übernommen und ist im Buchhandel lieferbar.